Die Stiftung
Die Stiftung KidsToo wurde am 11. Dezember 2020 gegründet und am 23. Februar 2021 in Handelsregister eingetragen. Am 30. März 2021 wurde die Stiftung KidsToo von der jurassischen Steuerbehörde als gemeinnützig anerkannt und ist somit von sämtlichen Steuern befreit.
Die Stiftung KidsToo unterliegt der Kontrolle der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht (ESA), welche die Stiftungsstatuten und das Organisationsreglement genehmigt hat.
Die Organe der Stiftung sind der Stiftungsrat (3 bis 7 Mitgliedern) sowie die Revisionstelle.
Unsere Ziele
Die Stiftung verfolgt den gemeinnützigen Zweck, “offiziellen” Akteuren und der Öffentlichkeit Hilfe/Unterstützung in Fällen von ergänzender oder bestrafender häuslicher Gewalt in Ehe und Partnerschaft anzubieten, insbesondere wenn Kinder betroffen sind.
Unsere Vision
Kinder schützen, indem die psychologischen Auswirkungen häuslicher Gewalt, der sie in der Ehe und im Haushalt ausgesetzt sind, verringert werden.
Unsere Mission
Wir kämpfen für eine Justiz, die den Opfern häuslicher Gewalt mehr entgegenkommt. Wir kämpfen für die Verringerung der Auswirkungen dieser Gewalt, die wiederum und oftmals irreversibel Kinder betrifft. Wir kämpfen dafür, ihren Schutz zu verbessern. Wir tun dies, indem wir politische Vertreter, Schweizer Behörden und Gerichte auf überzeugende Weise informieren und sensibilisieren. Wir tun dies mit dem Ziel, ihre Einstellung zu häuslicher Gewalt zu verändern.
Unsere Position/Haltung
Die Stiftung KidsToo ist zutiefst erschüttert und berührt, ob der festgestellten Situation und leidet mit den Kindern, die die vergessenen Opfer häuslicher Gewalt sind. Selbst wenn sie nicht selbst direkt Opfer dieser Gewalt sind, erleben Kinder, die Gewalt zwischen ihren Eltern oder Bezugspersonen mit, was sie nachhaltig beeinträchtigt und ihre Entwicklung stört. Sie leiden unter psychischen Störungen (Angst, Entmutigung, Hilflosigkeit) und tragen dauerhaft an den Folgen.
Die Stiftung KidsToo hat ein offenes Ohr für die Situation und die Gefühle dieser Kinder. Wir sind sensibel für das, was sie erleben und für das Leid, das sie tragen. Es ist für uns unerträglich, dass Kinder unter häuslicher Gewalt leiden können, und wir setzen uns für ihr Wohlergehen ein, damit sie diesen Schmerz nicht mehr erleben müssen. Wir wollen sie vor den Folgen häuslicher Gewalt schützen.
Unsere Betroffenheit über die Erlebnisse von Kindern, die mit häuslicher Gewalt konfrontiert sind, wandeln wir in Entschlossenheit um. Eine unerschütterliche Entschlossenheit. Eine Entschlossenheit, die Dinge zu ändern. Je mehr unsere Forschung über die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder voranschreitet, desto klarer wird uns der Ernst der Lage. Wir müssen reagieren. Und wir müssen jetzt reagieren.
Deshalb kämpfen wir dafür, dass sich etwas ändert. Wir kämpfen dafür, die Auswirkungen häuslicher Gewalt auf Kinder zu verringern und ihren Alltag zu verbessern. Wir treten für eine Kultur des Schutzes ein und unterstützen eine angemessene Verwendung öffentlicher Mittel zugunsten der Opfer im Justizsystem. Ein Rechtssystem, das sich für die Opfer und nicht für die Täter einsetzt. Ein Justizsystem, das die Rechte dieser Opfer anerkennt. Wir setzen alles daran, dass Kinder nicht länger unter den Folgen einer unangemessenen Justiz leiden müssen, dass sie so weit wie möglich geschützt werden und dass sie unter den besten Bedingungen begleitet werden.
Wir können nur dann etwas erreichen, wenn wir unsere Emotionen kontrollieren und unsere Wut kanalisieren. Wir nähern uns der Thematik der häuslichen Gewalt aus einer rationalen, pragmatischen und strukturierten Perspektive. Wir werfen einen neuen Blick auf die häusliche Gewalt, indem wir die Bedeutung der häuslichen Gewalt in der Schweiz anhand von Studien und neuen Indikatoren realistisch erfassen, dokumentieren und offenlegen. Eine Bedeutung, die bislang weitgehend unterschätzt und unterbewertet wurde.
Wir streben eine gerechte Justiz an. Wir konzentrieren uns auf das Justizsystem und identifizieren seine Fehlfunktionen und Mängel, um es zu beschleunigen, zu vereinfachen und zu verbessern. Wir sensibilisieren unsere politischen Vertreter und Regierungen (Bund, Kantone) für die direkten Folgen von Missständen, die Opfer und im weiteren Sinne auch Kinder, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind, benachteiligen. Dadurch positionieren wir uns als kompetenter, glaubwürdiger und unbestrittener Ansprechpartner im Bereich der häuslichen Gewalt. Wir sind ein Ansprechpartner für administrative und politische Behörden, wenn es um häusliche und systematische Gewalt mit oder ohne Kinder geht.
In Kürze :
Indem KidsToo einen neuen Blick auf das Ausmaß und die Folgen häuslicher Gewalt in der Schweiz wirft, möchte das Unternehmen ein wichtiger Ansprechpartner für Verwaltungsbehörden und Politiker sein.
Ziel der Stiftung ist es, das Rechtssystem zu vereinfachen und zu verbessern, um die Auswirkungen von häuslicher Gewalt auf Kinder zu verringern.
KidsToo setzt sich für eine opferfreundliche Justiz ein und vertritt eine Kultur des Schutzes, damit Kinder nicht länger unter den Folgen einer unangemessenen Justiz leiden müssen.